Die Initiative “Karlsruher Klimahäuser” zeichnet vorbildhaft sanierte Bestandsgebäude oder besonders effiziente Neubauten aus und weist auf deren energetische und auch wirtschaftliche Einsparpotenziale hin, um so die breite Öffentlichkeit mehr für das Thema Energieeffizientes Bauen und Wohnen zu sensibilisieren und einen Beitrag zur Einhaltung der Karlsruher Klimaschutzziele zu leisten.
Umbau eines Supermarktes zum Mehrfamilienhaus – Karlsruhe Durlach
Durch die Hanglage und die große Gebäudetiefe des Erdgeschosses erwies sich der Umbau in Wohnungen als schwierig, da die Belichtung nur von einer Seite aus möglich war. Gelöst wurde dieses Problem durch Schaffung von Atrien, indem die Decke zur Hangseite hin entfernt wurde, um Licht in das Erdgeschoss zu lenken. Zur Trennung der Atrien wurden neue, vorgelagerte Treppenhäuser erbaut. Durch große Balkone und die Nutzung des Flachdaches als Terrassen entstanden im Dachgeschoss attraktive private Außenbereiche.
Durch die Sanierung konnten energetisch vorteilhafte und optisch attraktive Wohnungen in einer optimalen Aussichtslage direkt auf dem Geigersberg geschaffen werden.
- Dämmung der Pultdächer mit Mineralwolle
- Dämmung der Flachdachterrassen mit Polyurethan-Hartschaum
- Dämmung der Fassaden mit expandiertem Polystyrol
- Dämmung der Kellerdecke mit Blähperlit
- Einbau von Kunststofffenstern mit sehr geringem U-Wert
- Einbau eines modernen Gas-Brennwertkessels
- Einbau einer aktiven Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- angenehmes Raumklima und Schimmelvorbeugung
Umbau und Sanierung eines Wohn- und Geschäftshauses – Karlsruhe Innenstadt
Da die Wärmebrückenproblematik gerade bei Balkonen sehr groß ist, wurden die alten Balkone entfernt und mit thermisch getrennten Befestigungen erneuert. Durch die Form und Geländergestaltung der Balkone wirkt das Gebäude modern, ohne dabei die typischen architektonischen Merkmale der 50er Jahre zu verbergen. Ein zurückgesetzter Balkon im 5. OG wurde in einen Wintergarten umgebaut, wodurch weitere Wärmebrücken entfernt und gleichzeitig Offenheit zu den Wohnräumen erreicht werden konnte.
Im Zuge der Sanierung wurden die vorher 20 Wohnungen in 25 Wohnungen umgebaut, um den gestiegenen Bedarf an kleineren Wohnungen zu decken. Die neu renovierten Wohnungen gelten nun als sehr begehrt und das Gesamtobjekt wird als Aufwertung des Stephansplatzes empfunden.
- Dämmung des Flachdaches mit Polyurethan-Hartschaum
- Dämmung der Fassaden mit expandiertem Polystyrol
- Einbau von Schallschutz-Fenstern mit Dreifach-Verglasung
- Fernwärme ergänzt durch 2 Gas-Blockheizkraftwerke (BHKW)
- Einbau einer aktiven Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- angenehmes Raumklima und Schimmelvorbeugung
Sanierung eines denkmalgeschützten Mehrfamilienhauses – Karlsruhe Innenstadt
Auf der Hofseite wurden alle Wohnungen mit neuen Balkonen ausgestattet. Dazu wurde eine Stahlkonstruktion vor die Fassade gestellt, um Wärmebrücken zu vermeiden.
Durch die Sanierung konnten die Anforderungen der EnEV an einen vergleichbaren Neubau sogar unterschritten werden und das, obwohl Baudenkmäler nicht verpflichtet sind, diese Anforderungen zu erfüllen. Ein guter energetischer Standard und Denkmalschutz schließen sich also keineswegs gegenseitig aus.
- Sanierung eines Baudenkmals
- Dämmung des Flachdaches mit Polyurethan-Hartschaum
- Dämmung des Steildaches mit Mineralfaser
- partielle Fassadeninnendämmung mit Mineraldämmplatten
- Einbau von neuen Holz-Fenstern
- Fernwärme ergänzt durch ein Gas-Blockheizkraftwerke (BHKW)
- Einbau einer aktiven Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- angenehmes Raumklima und Schimmelvorbeugung
Sanierung eines Wohn- und Geschäftshauses – Karlsruhe Durlach
Die ehemals offenen Balkone wurden teilweise mit einer Verglasung versehen und so zu attraktiven Wintergärten umfunktioniert. Dies erwies sich als wirtschaftliche Lösung, die zusätzliche Wohnfläche schafft. Die aus der Fassade hervorragenden Balkone wurden durch Stahlgeländer ergänzt. Um Wärmebrücken zu vermeiden erhielten die Betonbodenplatten eine ober- sowie unterseitige Wärmedämmung.
Die Heizung wurde ausgetauscht und durch zwei Brennwertkessel mit jeweils 50kW Leistung ersetzt. Eine 25m² große solarthermische Anlage erwärmt das Brauchwasser und unterstützt die Heizung.
- Dämmung des Flachdaches mit Polyurethan-Hartschaum
- Dämmung der Fassaden mit expandiertem Polystyrol
- Einbau von neuen Kunststofffenstern mit gutem U-Wert
- neue Wintergartenverglasung mit Alufenstern
- Erneuerung der Heizung mit 2 modernen Gas-Brennwertkesseln
- Solarthermische Anlage
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